fbpx

Biofilterentwicklung

“Entwicklung von Speziellen Biofiltern für geschlossenen Stickstoffverbrauch der Kompostproduktion und für die Umwelt”. Die früher von Rahmen LIFE unterstützte Investition gelang mit einer technologischen Entwicklung zu vervollkommnen. Die Forschungs- und Entwicklungsarbeit kostete mehr als 125 Millionen Forint, die in 50% von KPI und MAG AG unterstütz wurde. Als Ergebnis der erfolgsreichen Arbeit gelangte das Unternehmen in den Besitz von marktfähigen Technologie und Wissen.

Der Pilzanbau wurde einer der erfolgsreichsten Zweige der ungarischen Gartenproduktion. In engem Zusammenhang mit dem Pilzanbau entwickelt sich die Kompostherstellung sehr intensiv und erfolgreich. Unsere Firma legt einen besonderen Akzent seit ihrer Gründung ihre Pilzkomposthersteller- und Pilzanbaueinheiten so zustande zu bringen, dass sie sich für die geltende Umweltschutzverordnung eignen können.

Die Kompostproduktion ist im Ganzen eine umweltfreundliche Tätigkeit, da es bei der Herstellung des Pilzkompostes eine Möglichkeit für die rationelle Verarbeitung einer Menge von Nebenprodukte gibt. In Ungarn verursacht aber die Quantität des von Betrieben ausgelassenen Ammoniaks und die so zustande kommende Gestankverschmutzung im Laufe des Prozesses große Probleme.

Die in der Nähe des Betriebes liegenden Siedlungen können mit Einführung von Innentechnologien entlastet werden. Die Entlastung wurde von unserer Firma schon eingeführt. Das Ziel unserer heutigen Entwicklung ist, die vom Kompostbetrieb ausgelassene Schwefelverbindungen und das Ammoniak durch mit oxidierenden Bakterien behandelte Biofilter zu filtern und den Füllungsstoff, der entstehende Nitrat und Nitrit enthält, bei der Pilzproduktion als Stickstoffquelle zu recyceln. Damit können wir einen geschlossenen Stickstoffhaushalt unseres Betriebes einzigartig verwirklichen.

Wir bringen dadurch bei der Kompostherstellung eine gewisse Zirkulation des Stickstoffes zustande, um die Anreicherungskosten des Pilzkompostes zu mindern. Wir müssen dazu einen solchen Füllungsstoff entwickeln, der in den Prozess der Pilzkompostherstellung wiedereingesetzt werden kann , beziehungsweise müssen wir ihn mit einer Bakterienkultur durchnässen lassen, die das zustande kommende Ammoniak und die Schwefelverbindungen zur bei der Kompostherstellung nützlichen oder neutralen Verbindungen umformen kann.

Das Hauptziel unseres Experimentes ist, zu unserer sog. Indoor- Betriebseinheit einen speziellen Biofilter – Füllungsstoff zu entwickeln, der bei der Champignonkompostherstellung entstehender Gestank (Ammoniak, Schwefelhydrogen bzw. anderer zustande kommende penetrante Geruch) mit Hilfe seiner speziellen Bakterienkultur absorbieren kann.

Unsere Biofilter – Betriebseinheit wurde auf die Strecke der Grünenkompostherstellung unserer Technologie, auf die sog. großen Bunker, gebaut. Der Stoff läuft nämlich ganz und gar dadurch und unserer Erfahrungen nach ist das Gestankbelasten in dieser Phase am größten für die Umwelt. Unser weiteres Ziel ist, die Füllung aus landwirtschaftlichem Abfall und aus anderen Additive (Karbamid, Torf)  so zusammenzustellen, dass er nach der Aufdeckung mit Ammoniak mit minimalem Stoffverlust statt der komplizierten und sehr teueren Vernichtung in die Technologie der Kompostherstellung wiedereingesetzt werden kann. Es braucht eine grundsätzliche und zusammengestellte Forschungsarbeit, weil viele Hinsichten gemeinsam berücksichtigt werden müssen und das Optimum von all diesen gesucht werden muss.

In dem vorigen zweijährigen Zeitabschnitt wurden all die Untersuchungen vorgenommen, die in dem Subventionsvertrag übergenommen wurden. Die vollendeten Entwicklungen ergaben für heute eine starke Abnahme in der Geruchemission und das wurde von den bei dem Unternehmen Arbeitenden auch bestätigt. Wir konnten aber damit nicht zufrieden sein. Fragebogen wurden vom Anfang der Experimentreihe mit in der Umgebung des Betriebes lebender Bewohner ausgefüllt. Neben der Angabe ihres Namens und Adressen haben sie sich darüber geäußert, in welcher Tageszeit sie rochen und in welchem Maß er sie störte. Sie mussten charakterisieren, ob der Geruch sich an Ammoniak, faules Ei, Erdboden, Dünger, oder an etwas anderes erinnerte. Von diesen Fragebogen stellte sich heraus, dass die Geruchemission hauptsächlich morgens früh und am Spätnachmittag störend war. Der Geruch erinnerte die Einwohner in erster Linie an bei dem Kompostieren des Düngers zustande kommenden Geruch mit Ammoniak.

Die Fragebogen waren inzwischen die Informationsmittel der Einwohner in der Umgebung. Wir berichteten ausführlich über die Phasen des Experimentes, da wir den Einwohnern in Zusammenhang mit der erfolgslosen Geruchverminderung der verschiedenen Füllung- und Bakteriensuspensionen verständlich machen mussten, dass er nicht von der Unvollkommenheit der Technologie kommt, sondern er gehört zur Forschung. Im zweiten Jahr der Entwicklung und Forschung meldeten sich die Fragebogen einen eindeutigen Erfolg der Forschung zurück. Die Einwohner berichteten über die spürbare Verminderung des Geruches, die Häufigkeitsverminderung der Emission. Es gab natürlich einige Einwohner, die ihre Unzufriedenheit zum Ausdruck bringen wollten, aber sie waren die strengsten Gegner unserer Tätigkeit, indem sie sich bemühten unsere Firma schließen zu lassen, beziehungsweise einen Schadenersatz zu fordern. Es ist diesen Einwohnern schwer, mit dem Wegfall des Schadenersatzes und mit der Bosheit abzuschließen. Sie müssen aber mit der Zeit einsehen, sie haben keinen Grund zur Klage.

Wir halten für das größte berufliche Ergebnis, dass die Mikrokörper im Gaswaschsystem fortwährend bestätigt werden können, die für den Oxidationsvorgang des Biofilters und für die Verminderung des Geruchs hauptsächlich verantwortlich sind. Diese Mikrokörper werden in allem Vierteljahr im Interesse des Niveaus der Zellenzahl erfrischt. Zugleich ermöglicht das Ergebnis auf eine längere Zeit die Betätigung der Technologie, den verbrauchten Biofilter als Grundstoff der Kompostherstellung so zu benutzen, dass er dem Endprodukt, also dem Pilzkompost gegenüber keine negative Wirkungen vorweist.